IM 70.3 Mallorca…oder auch Radfahren mal anders
Meine Wettkampf Saison 2012 wurde am Samstag den 12.05.2012 beim 70.3 Ironman in Mallorca gestartet.
Dazu reiste ich bereits am Donnerstag nach Mallorca um mich zu akklimatisieren, was bei Temperaturen deutlich über 30 Grad auch nötig war. Mit im „Handgepäck“ hatte ich den lustigen Haufen des La.Fa.Ce Teams aus Weiden. Für gute Stimmung war also gesorgt;-)
Da der Mallorca 70.3 Wettkampf in Hinblick auf dem Ironman Regensburg sehr gut als Vorbereitung geeignet hat, konnte ich mich locker und ohne Druck auf den Wettkampf vorbereiten und freuen.
So stand ich also pünktlich um 8:10 mit einem Lachen im Gesicht in der Bucht von Alcudia.
Nach dem Startschuss fand ich mich direkt in der Führungsgruppe bei den Frauen ein und konnte diese Platz auch bis zum Ende behaupten, so das ich mir eine gute Ausgangsposition für das Radfahren sichern konnte. Nach einen schnellen Wechsel begab ich mich auf die ca 90 km lange Radstrecke. Schon nach den ersten Kilometern musste ich feststellen das ich nicht den gewohnten Druck auf Pedal bringen konnte. Dazu merkte ich noch, daß sobald ich meinen Puls übers Ga2 bringen wollte meine Beine schwer und hart wurden.
Da sich dieser Zustand auch über die nächsten Kilometer nicht änderte (oder anders ausgedrückt: Ich stand wie ein Eimer), beschloss ich also das Beste aus der Situation zu machen und das Radfahren trotzdem so gut es mir möglich war zu beenden. Und Dank zahlreicher gutgelaunter Teilnehmer und Klaus vom Tritime Magazin, der am Berg hoch zur berühmten Tankstelle einpaar coole Fotos gemacht hat, wurde mir beim „rumradln“ dann zumindest schon mal nicht mehr langweilig.
Dann wechselte ich also zum Laufen und hoffte wenigstenst hier meine zuletzt gezeigten Trainingsleistungen abrufen zu können. Doch auch hier machten mir die Hitze, meine schweren Beine und mein ISG einen Strich durch die Rechnung. Somit lief ich das „Ding“ so gut es ging nach Hause und freute mich einfach nur auf den kalten Pool des Hotels.
Wie es aussieht haben mich die letzten Trainingswochen für Regensburg doch körperlich mehr gefordert als gedacht. Dass ich für den IM 70.3 Mallorca nicht richtig erholt war, habe ich dann leider erst zu spät gemerkt. Daraus lernen werde ich sicherlich, noch besser auf meinen Körper zu hören unddas nächste mal etwas früher mit dem Training raus zunehmen.
Die Tage werde ich mich erstmal gut erholen, da ich ja am Sonntag mit den Mädels beim Sprinttriathlon in Waging am See starten werde…und dort haben schwere Beine sicher nix verloren:-)
Vielen Dank auch noch an alle die mit den Gedanken bei mir waren, die mich an der Strecke und auch im Vorfeld unterstützt haben!!!
Einen lieben Gruß und ein herzliches Dankeschön auch nach Waldershof zu Cube und ins LA.FA.CE nach Weiden..zumindest mein Rad ist gefahren wie ne 1 und hat sich richtig gut unterm Hintern angefühlt!!!
By Klaus Arendt / Tritime- Magazin