I’m back!

Nachdem es die letzten Monate sehr ruhig um mich war, melde ich mich hiermit endlich wieder zurück im „Busisness“!

Dieses Jahr war für mich, zumindest in sportlicher Hinsicht,  eine relative Nullnummer. Begonnen hat die ganze Geschichte eigentlich schon nach meinem letzten Ironaman auf Hawaii.  Nachdem ich diesen harten Wettkampf eigentlich ziemlich gut verkraftet hatte, merkte ich schon beim Wiedereinstieg ins Training, dass irgendwas nicht so ganz passt. Trotz konstantem Training wollte sich einfach kein Trainingsfortschritt einstellen. Zu dieser Trainingsresistenz gesellten sich dann noch immer wiederkehrende Infekte. Damals dachte ich noch, dass es sich dabei vielleicht um die Nachwehen von Hawaii handeln könnte…

Im Januar verschlimmerte sich mein Zustand dann zusehenst und ich war mehr krank wie gesund. Eine antibiotikaresistente Nebenhöhenentzündung machte mir, für die nächsten 10 Wochen, das Training fast unmöglich. Leicht angeschlagen fuhr ich dann ins Traingslager auf Mallorca, da ich dachte, dass das milde Klima  meiner mittlerweile schon chronischen Nebenhölenentzündung gut tun würde.

Eine wirkliche gesundheitliche  Besserung oder gar ein Traingseffekt traten leider nicht ein. Auch nach Mallorca, als auch endlich bei uns der Frühling erwachte, hatte ich andauern Schnupfen, Ohrenweh und immer noch Nebenhöhlenentzündung.

Zu allem Überfluss bekam ich dann auch noch, aus heiterem Himmel, undefinierbare schmerzen in der Hüfte…Ab diesem Moment war mir klar, dass ich meine Saisonplanung wohl nicht wie gewollt durchziehen konnte.

Trotzdem versuchte ich mein Bestes um wieder gesund zu werden. Ich besuchte  verschiedenste Ärzte: mehrere HNO Ärzte, Orthopäden, und sogar eine Facharzt für Psychosomatik. Doch keiner hat etwas gefunden…laut deren Aussage war ich kerngesund!!!!Nach dieser  Odysee, war ich langsam am Ende meines Lateins angelangt.

Doch wie es der Zufall so will, bekam ich genau in dieser düsteren Stunde einen wahren Geheimtipp.

Zum einen bekam ich die Adresse einer richitg guten Heilpraktikerin und zum anderen sagte man mir sich soll doch mal zum Jörg Brenn gehen, der ist ein super Physiotherapeut, der sich besonders auch auf die „unlösbaren Fälle“ spezialisiert hat.

Als ich Jörg anrief, war er gleich super nett zu mir ung gab mir noch gleich am selben Tag eine Termin. Innerhalb von 10 minuten, war für ihn klar, dass mein Schneidezahn für einen großen Teil meiner Probleme verantwortlich war. Diesen hatte ich mir früher mal abgerochen und er war daraufhin wurzelbehandelt und überkront worden. Wie es aussah war bei der Wurzelgahnadlung vor 5 Jahren etwas schief gelaufen und deshalb hatte ich nun eine fette Entzündung am Zahn.

Natürlich konnte ich mir am Anfang nicht vorstellen, dass ein einziger Zahn solch rießigen Schaden im Körper hervorrufen kann….Deshalb und wegen einpaar fototechnischen Geschichten ließ ich den Zahn noch einige Zeit drinnen (wie würde dass den auschauen wenn ich ohne Schneidezahn rumliefe………ziemlich gruselig:-)

durch sein Können brachte mich Jörg zwar trotzdem auf ein einigermaßen annehmbares Level, auf dem ich wenigstens etwas Sport machen konnte, aber sobald ich mal ne Woche nicht bei ihm war, merkte ich wie es mir wieder rapide schlechter ging.

Also entschied ich mich dann doch für die teuren und unangenehmen Variante und ließ mir den Zahn ziehen…..Diese schwierige Aufgabe überließ ich einem spezialisten in München, Professor Riess, der wirklich gute Arbeit geleistet hat.

Mittlereweile bin ich stolze Implantatbesitzerin und mir gehts auch schon wieder ziemlich gut. Dass ich meine Zahn geopfert habe, habe ich noch keine minute bereut.Seit der Übeltäter entfernt ist. war nicht mehr krank und mein Hüftproblem sind auch schon wieder fast weg. Hab diese Woche wieder mit leichtem Traing begonnen und bin schon super für die nächste Saison motiviert.

Laut Jörg, machen wir jezt noch das „Feintuning“ , sodass ich bald wieder bei 100% Julia – Power ankommen werde:-) Dann müsste meinem Start in Frankfurt 2011 nichts mehr im Wege stehen!

Die letzten 7 monate waren wirklich ein harte Zeit, die mich wirklich viel Energy gekostet haben. Wenn der Körper auf einmal nicht mehr so kann wie der Kopf will, ist das eine schlimme Sache. Wahrscheinlich für jeden Sportler total nachvollziehbar.

Auch wenn ich in diesem Jahr meine sportlichen Ziele nicht erreichen konnte, bin ich doch  zumindest  mental gewachsen und um eine Erfahrung reicher.

Für die super Unterstützung möchte ich mich noch mal ganz herzlich bei meiner Heilpraktikerin Elke und besonders auch bei Jörg bedanken!

Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Sponsoren, die trotzdem zu mir gehalten haben und auch weiterhin an mich glauben!







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